In Kooperation mit dem Kulturförderkreis Zachersmühle e.V. feierte Friends of Ruanda e.V. am 8. September 2018 das zehnjährige Jubiläum der Entsendung von weltwärts-Freiwilligen nach Ruanda. Ein Bericht von Katrin Liebler

08. September 2018. Bei herrlichem Ruanda-Wetter und im lockeren Ambiente der Zachersmühle haben wir unser Afrikafest gefeiert. Wunderschöne selbstgemachte Fahnen, mit afrikanischen Motiven, haben die zahlreich erschienenen Gäste begrüßt. Anlass für das Fest war das zehnjährige Jubiläum der Entsendung von weltwärts-Freiwilligen nach Ruanda.

Ehemalige Freiwillige hatten ein tolles Programm erstellt. Sie berichteten von ihren Einsätzen und brachten den Gästen mit Bildern und Videos ihr Jahr als Freiwillige in Ruanda nahe. Die Erzählungen von ihren Einsätzen waren sehr beeindruckend und man konnte spüren, wie viel Freude sie daran gehabt hatten. Das Gefühl, wirklich etwas zu bewirken und auch mit kleinen Dingen viel Gutes zu tun, hat sich ihnen nachhaltig eingeprägt. Hut ab vor diesen jungen Menschen mit Herz und Engagement! Zu Gast waren auch die jeweiligen Partner der Projekte, die sich vorstellten. Sie leiten die Projekte in Ruanda und arbeiten eng mit Friends of Ruanda zusammen.

Und was darf bei einem Afrikafest nicht fehlen?

Trommeln natürlich! Diese begleiteten eine Modenschau der besonderen Art. Die Models waren Mitglieder des Vereins. Sie durften die wunderschönen, bunten traditionellen Kleider aus Afrika vorführen, die alle in Handarbeit gefertigt wurden mit fraulichen Schnitten und Stoffen – etwas Besonderes eben!

Die Trommeln regten zum Tanzen an und so sorgte die afrikanische Gruppe „Mayi Afrika“ aus Karlsruhe für beste Stimmung und es wurde bald ausgelassen getanzt.

Es gab natürlich auch afrikanisches Essen und Trinken. Ein Dank an das Zachersmühlen-Team, die nach einem unserer Rezepte Kulinarisches zauberten. Selbstgebrautes Bier sowie Tee und Kaffee aus Ruanda rundeten das Angebot ab.

Der kleine aber feine Kunsthandwerkstand bot schöne Tücher, Taschen, Schmuck und sonstige handwerkliche Arbeiten an. Auch Kaffee und Tee aus Ruanda konnte man hier kaufen.

Der Abend rückte vor und ehe die Afrika-Disco das Rahmenprogramm beendete, gab es eine künstlerische Darbietung von Reinhard Geller. „Lullaby for an Underwater Continent“. Hier wurde Musik mit bewegter Malerei verbunden. Man konnte dies bei gedämpftem Licht und Stille auf sich wirken lassen.

Bald darauf wurde die Disco eröffnet und einfach nur noch gefeiert. Das hatten sich neben zahlreichen Gästen auch die fleißigen Helfer redlich verdient.

Weit nach Mitternacht ging ein buntes fröhliches Afrika-Fest zu Ende.